Hat Biden Nord Stream gesprengt

Scheiß auf die EU … Worte, die wir aus dem US-Außenministerium kennen.- Führte diese Haltung letztendlich auch zu einem Anschlag der Amerikaner auf europäischen Boden oder sind das nur haltlose Vermutungen?

Im September 2022 explodierten 6 von 8 Bomben und zerstörten drei der vier Pipelines von Nord Stream 1 und 2. Es war ein Terroranschlag auf Europa und Deutschland. Über Nord-Stream 1 wurden Deutschland und andere Länder seit vielen Jahren mit günstigem Erdgas versorgt. Die Explosion erfolgte Nahe der Insel Bornholm, in einem Gebiet, wo die Pipeline flach und leichter zugänglich ist.

Seitdem gibt es viele Gerüchte, wer hinter dem Anschlag stecken könnte. Naturgemäß der Kriegspropaganda, die wir in den EU-Staaten seit Monaten kennen, wurde Russland als erstes verdächtigt. Das klang jedoch von Anfang an relativ abwegig, unmöglich sei aber selbst das nicht einmal.

Erstaunlicherweise, wurde das Land, das von Anfang an massiv gegen Nord Stream 2 geworben hatte und sogar mit der gewaltsamen Abschaltung drohte, gar nicht erst in die Liste der Verdächtigen aufgenommen.

Hat die USA einen Anschlag auf Europa verübt

Das ein Land vielleicht soweit gehen würde, um seine Interessen durchzusetzen, wollte man einfach in Deutschland und vielen EU-Ländern nicht wahrhaben. Gleichzeitig gehören die USA zu den wichtigsten Verbündeten, ein solches Land möchte man nur ungerne verärgern.

Doch die Drohungen seitens der USA fangen schon viel früher an und nicht erst seit dem Einmarsch der Russen in die Ukraine. Schon seit Jahren, nachdem Russland ankündigte Nord-Stream 2 zu planen, brachte sich die USA, damals noch unter Barack Obama massiv ein. Es wurden sogar Lobbymitarbeiter regelmäßig nach Deutschland geschickt, um auch mit unterschwelligen Drohungen vor der Fertigstellung zu warnen. Die amerikanischen Interessen sollten schwerer wiegen, als die Deutschen. Unter Joe Biden und seinem Gefolge wurden die verbalen Drohungen 2021 massiv erhöht.

Über die massive amerikanische Lobbyarbeit auf deutschem Boden berichtete damals schon das NDR (als es noch keine Kriegspropaganda gab).

Video NDR von 2019:

Offener Bericht auf NDR. Heute undenkbar?

Der Sprecher der US-Botschaft in Deutschland Joseph Giordono-Scholz sagte schon 2021 dem Tagesspiegel [01], dass man die Fertigstellung von Nord Stream 2 verhindern wolle und alle zur Verfügung stehenden Hebel einsetzen werden. Auch Bomben?

Demokraten und Republikaner einstimmig

Es passiert selten, doch wenn es um Nord Stream 2 ging, waren sich Demokraten und Republikaner einig wie nie. Alle Politiker forderten ein Ende der Pipeline (und das schon seit Jahren). Joe Biden musste sich schlussendlich, wie Obama ebenfalls, dem Druck des US-Kongresses beugen und der forderte ein hartes Vorgehen gegen die Fertigstellung. So hart, dass die Amerikaner am Ende ein Terroranschlag auf Europa verübten?

Im weiteren Verlauf drohten die USA jedem Unternehmen, dass nur irgendwie am Bau beteiligt sei, mit umfangreichen Sanktionen. Die Fertigstellung wurde dadurch regelmäßig verhindert. So wurden zum Beispiel zwei Schweizer Verlege Schiffe wegen Sanktionsandrohungen abgezogen.


Fakten zu Nordstream 1 und 2

Warum eigentlich Nord Stream 2?

Nord Stream 2 sollte unter Umgehung der Ukraine das günstige Gas von Russland nach Deutschland transportieren. Mit der Ukraine gab es schon seit vielen Jahren Probleme

Was hat der Bau gekostet?

Nord Stream 1 wies Baukosten von knapp 8 Milliarden Euro auf. Nord Stream 2 verschlang bisher knapp 9,5 Milliarden, wobei 10 Prozent durch fünf europäische Energieversorger bezahlt wurden.

Wann wurde Nord Stream 1 gebaut?

Im April 2010 begann der Bau mit den ersten von zwei Strängen. Zwei Leitungen insgesamt, mit jeweils über 100.000 Einzelrohren. Das erste Gas strömte 2011 durch die Leitung. Der zweite Strang ging im Oktober 2012 an die Leitung. 55 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr konnte fortan transportiert werden.

Wann wurde Nord Stream 2 geplant?

Der Gesellschaftervertrag für Nord Stream 2 erfolgte im September 2015, der Bau selbst begann Anfang 2018. Gebaut wurden 2 Stränge mit jeweils 100.000 Einzelrohren. Die Fertigstellung erfolgte 2021, allerdings gab es keine Freigabe durch die zuständigen Behörden, wodurch die Pipeline nicht zertifiziert werden konnte. Wenig später kam es zur kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Russland und der Ukraine.

Warum war die Ukraine gegen Nord Stream 2?

Durch Nord Stream 2 wäre der Gasimport durch die Ukraine weggefallen. Kiew hätte dadurch Milliarden an Transitgebühren verloren.

Wo ist der Sitz von Nord Stream 2?

Die Nord Stream 2 AG sitzt in Zug (Schweiz). Formaler Anteilseigner ist der russische Konzern Gasprom. Dazu kommen Wintershall Dea (BASF, Letter One), sowie Uniper (EON Abspaltung), als auch die britisch-niederländische Shell, Engie (Frankreich) und die OMV aus Österreich.


Warum die USA eingriffen

Doch warum wendeten sich die Amerikaner so vehement gegen die Fertigstellung. Es gibt Gründe, warum die USA immer wieder verbal eingriffen. Ging es dabei nur um wirtschaftliche Abhängigkeit oder waren die Auslöser wesentlich umfangreicher?

Die USA betonten immer wieder, dass man in Sorge um Europa sei und dass die Abhängigkeit zu Russland immer stärker werde. Auch Sorge um die Ukraine wurden damals schon laut. Diese würden einen Großteil ihrer Transitgebühren bei Inbetriebnahme von Nord Stream 2 verlieren.

Diese Pipeline wird es nicht geben!

Doch hinter dieser Sorge versteckten sich in Wirklichkeit die eigenen wirtschaftlichen Interessen. Immerhin wollte Amerika sein eigenes Flüssiggas verkaufen. Flüssiggas, das jedoch deutlich teurer war als das Gas aus Russland. Flüssiggas, das kaum jemand in Deutschland oder Europa wollte. Ausreichende Gründe um Bomben zu legen?

Gleiches ist schon seit langer Zeit bei den Schwerölimporten aus Russland zu beobachten. Auch hier mischten sich die USA regelmäßig in Europa ein. Das Volumen der russischen Rohöllieferungen stiegen von Jahr zu Jahr, vor allem in dem letzten Jahrzehnt, in dem das Land aufblühte. Russland belegte bereits Platz drei unter den Öllieferanten und fischte damit in den Revieren der USA.

Die Ukraine als Gasbezieher

Die Beziehungen zwischen der Ukraine und Russland waren schon immer schlecht. Dabei wurden auch Kriegsverbrechen durch die ukrainische Armee immer wieder thematisiert. Beide Länder, Russland und die Ukraine, wurden mehrfach ermahnt. Unter anderem auch durch Amnesty International [02].

Die Ukraine selbst bezog ihr Gas ebenfalls aus Russland. Häufige Zahlungsausfälle säumten dabei den Weg. Der Grund  lag vor allem damals in immens hohen Gaspreisen, die die Ukraine bezahlen musste. 2009 unterzeichnete die ehemalige Premierministerin Julia Timoschenko mit dem damaligen Premierminister Wladimir Putin einen Gasvertrag, der es in sich hatte.

Erst Ende 2011 suchte die Ukraine einen Ausweg, indem sie Gas aus dem Westen bezog. Dabei handelte es sich weiterhin aber um russisches Gas. Ein kleiner Trick machte das möglich. Statt wie bisher, strömte das Gas nicht mehr nur von Ost nach West (Russland mit Transit durch Ukraine), sondern wurde im Rückwärtsbetrieb von West nach Ost geliefert. So lieferte der RWE Konzern der Ukraine Gas. Das russische Gas war  außerhalb der Ukraine viel billiger (ca. 25 Prozent günstiger). Gleichzeitig verringerte die Ukraine die eigenen Gas-Bestellungen aus Russland um 7 Milliarden Kubikmeter. Allerdings sah der damals geschlossene Gasvertrag eine Mindestabnahmemenge vor. Bezahlen musste das Land also dennoch.

Die Regierung unter Präsident Janukowitsch versuchte erfolglos, die Konditionen neu auszuhandeln. In Folge dessen wuchsen die Schulden des Landes bei den Russen an. Die Absicht die Schulden zu bezahlen, bestand nicht, so mal Kiew dazu auch gar nicht in der Lage gewesen wäre. Die Ukraine galt als ein offenbar relativ unsicheres Transitland.

Warum musste die Ukraine so hohe Preise bezahlen?

Wirtschaftliches Kalkül lag wohl hinter der Preisgestaltung. So wollte Russland zum Beispiel, dass die Ukraine der Zollunion (Russland, Weißrussland, Kasachstan) beitritt. Von Anfang an war aber klar, dass sie lieber mit der EU ein Assoziierungsabkommen abschließen wollten und kein Interesse an dem russischen Deal hatten.

Der Konflikt nahm zu. So kam es immer wieder zu einem Lieferstopp für russisches Gas. Wer dabei den Hahn für Westeuropa zudrehte, bleibt bis heute kontrovers diskutiert. Die Ukraine und Russland machen sich bis heute gegenseitig verantwortlich. Die Lieferstopps führten regelmäßig zu Ausfällen im Winter, von denen auch Polen, Ungarn, Frankreich, Österreich und Deutschland betroffen waren.

Auch aus dieser Problematik wuchs der Gedanke zu Nord Stream 2. Die Planung wurde von vielen, nicht allen, europäischen Ländern positiv aufgenommen. Auch die damalige Kanzlerin Merkel gab politisch ein Bekenntnis zum Nordstream 2 Projekt ab und befürwortete einen schnellen Fortschritt.

Merkel sagte damals:

„Wir wollen, dass es schnell gebaut wird. Wir müssen ein Genehmigungsverfahren abschließen. Politisch gibt es ein Bekenntnis der Bundesregierung zu diesem Projekt. Aber wir können auf jeden Fall nicht auf Nord Stream für Gas warten.“

Für die Ukraine war Nord Stream 2 aber ein Desaster. Wirtschaftlich wie politisch.

Eingriff in die europäische Souveränität

Das sich die USA vehement und mit massiven Drohungen in den Bau von Nord Stream 2 immer wieder einmischten, sei ein Eingriff in die europäische Souveränität. Ein Satz, der zuletzt auch immer wieder in der Stellungnahme von Uniper auftauchte.

Nachdem die Amerikaner Sanktionen gegen die am Bau beteiligte Unternehmen ankündigten, entschloss sich Russland die Arbeiten eigenständig zu Ende zu bringen. Amerika reagierte darauf mit einer Verschärfung der Sanktionen.

USA drohte dem Ostseehafen Sassnitz-Mukra

So sollten fortan auch Unternehmen sanktioniert werden, die lediglich Dienstleistungen für Verlege Schiffe bereitstellen würden. Ende 2020 drohten amerikanische Senatoren mit einem offiziellen Schreiben dem deutschen Ostseehafen Sassnitz-Mukran mit massiven Sanktionen.

Der Grund: Dort lag die Akademik Tscherski (Verlegschiff der Russen).

Wie weit wurden Sanktionen angedroht?

2021 plante die USA die Sanktionen erheblich zu verschärfen [3]. Schon kleinste Zulieferer sollten sanktioniert werden. Das reicht von Einreiseverboten in die Vereinigten Staaten bis hin zum Einfrieren von Besitztümern von betroffenen Unternehmen und Personen in den USA.

Der US-Kongress betonte recht früh, dass auch ein Regierungswechsel in Washington nichts an der Meinung ändern würde. Die Erklärung erfolgte parteiübergreifend. Sanktionen würden also unabhängig davon, wer im Weißen Haus sitzt, erfolgen.

Der damalige Außenminister Mike Pompeo sprach eine deutliche Warnung an alle Unternehmen aus, die versuchen würden, Russlands bösartigen Einfluss durch Beihilfe zum Projekt Nord Stream 2 zu unterstützen. Dann kamen die Bomben.

Verübte die USA einen Anschlag auf EU-Boden?

Das alleine reicht natürlich noch nicht aus, um die USA zu beschuldigen. Doch das alles gibt uns einen interessanten Einblick darüber, wie weit die Amerikaner gehen, um ihre wirtschaftlichen Interessen durchzusetzen und dabei auch europäische Partner verraten.

Dennoch gibt es viele konkrete Ansätze, die durchaus vermuten lassen, dass die Amerikaner ganz bewusst einen Anschlag auf europäischen Boden verübt haben. So hat Joe Biden auf Veranlassung des Kongresses bereits am 07. Februar 2022 auf einer Pressekonferenz im Weißen Haus (im Beisein von dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz) mitgeteilt, dass die USA Nord Stream 2 stoppen würden. Das war etwa zwei Wochen vor dem Einmarsch der Russen in die Ukraine.

Starker Biden, kleinlauter Scholz

Übersetzt sagte Biden:

„Wenn Russland einmarschiert, wird es kein Nord Stream 2 mehr geben, wir werden dem Projekt ein Ende setzen.“

Als eine Reporterin nachfragte, wie genau er das zu tun gedenke, da das Projekt vor allem unter deutscher Kontrolle stehe, sagte Biden nur: „Ich verspreche, dass wir in der Lage sein werden, es zu tun.“

Scheiß auf Europa!

Schon bei der Maidan Revolution (2014) waren die USA beteiligt. Damals stach Victoria Nuland (geb. 01.07.1961 in New York) hervor. Sie war bereits unter Barack Obama Diplomtain im US-Außenministerium, unter Bill Clinton die Stabschefin eines stellvertretenden Außenministers (2003 – 2005), später dann von 2003 – 2005 unter Bush als sicherheitspolitische Beraterin von Dick Cheney. Ab 2011 bis 2013 Sprecherin des US-Außenministeriums und von 2013 – 2017 als Unterstaatssekretärin für Europa tätig und wurde vor allem in der Ukraine eingesetzt. Sie stand selbst auf dem Rednerpult in Kiew und fachte den Maidan mit ihren Reden an. Für Joe Biden ist sie ebenfalls wieder als Diplomatin im Außenministerium eingesetzt worden.

Victoria Nuland spricht fließend Russisch. Ihre Großeltern, orthodoxe Juden aus Bessarabien, wanderten damals in die USA aus.  Bekannt wurde Victoria Nuland aber durch ein Telefon, das abgehört [5] wurde. Fuck the EU – Scheiss auf die EU, waren ihre Worte in dem mitgehörten Gespräch.

Eine mächtige Frau, die sogar Biden Druck machen kann …

Heute ist bekannt, dass Victoria Nuland durchaus eine nicht unerhebliche Schlüsselrolle beim Maidan in der Ukraine führte. Aus dem Maidan entstand ein Bürgerkrieg, der fast 500.000 Menschen vertrieb, über 12.000 Menschen das Leben kostete und die Region destabilisierte. Auch die anschließende Bewaffnung der Ukraine ist auf Victoria Nuland zurückzuführen. Sie forderte schon früh eine Erweiterung der Nato und prangerte immer wieder die Feindseligkeit der russischen Regierung an. Etwa 5 Milliarden Euro investierten die USA damals, um die ukrainische Politik aktiver zu steuern. Neonazis kamen danach in der Ukraine an die Macht. Die USA erkannte die Putschregierung unter Arsenij Jazenjuk (Premier von 2014 – 2016) an. Arsenij Jazenjuk wurde bereits im Vorfeld von den USA auf den Posten vorbereitet. Für Victoria Nuland ging es darum, Putin weiter unter Druck zu setzen, auch bei seinen eigenen Bürgern. Seit fast 9 Jahren rüstet die USA die ukrainische Armee nun massiv mit Drohnen und anderen Waffen aus.

Auch Victoria Nuland sagte in einem Video, ganz klar, dass bei einem Einmarsch der Russen Nord Stream 2 nicht in den Betrieb gehen wird.

Sie gilt als Hardliner und verbissen. Victoria Nuland sollte aber keinesfalls unterschätzt werden. Ihr Machtgefüge in beiden Parteien, über Jahrzehnte aufgebaut,  ist sehr groß.

Anschlag wurde schon früh geplant

Nun liefert auch der bekannte und erfolgreiche Journalist Seymour Hersh [4] weitere Fakten und Beweise, dass die USA die Pipeline sprengte. Seine umfangreiche Recherche gilt dennoch als umstritten, sie passt aktuell nicht in das Weltbild. CIA und die US-Regierung haben seine Darstellung aufs Schärfste bestritten.

Seymour Hersh erklärt, dass der Anschlag bereits frühzeitig von Joe Biden geplant wurde. So soll es bereits 2021 eine neu gebildete Taskforce der Joint Chiefs of Staff (CIA) gegeben haben. Bei einem Treffen mit dem Nationalen Sicherheitsberater Jake Sullivan und des Außen- und Finanzministeriums (hier kommt Nuland wieder …), soll ein Plan für die Zerstörung beider Pipelines ausgearbeitet worden sein. Das war drei Monate vor dem Krieg. Die Angaben und weitere Details dazu stammen aus einer vertraulichen Quelle des Journalisten.

Wer ist Seymour Hersh?

Seymour Hersh ist kein Verschwörungstheoretiker oder irgendein Journalist. Er gilt in politischen Kreisen als sehr unbequemer Journalist, der Fragen stellt, die sich andere nicht trauen. 1937 in Chicago geboren gehört er heute zu den besten und einflussreichsten investigativen Journalisten weltweit. 1970 erhielt er den Pulitzer-Preis (Aufdeckung US-Kriegsverbrechen in My Lai, Vietnam). 2004 erhielt er den Polk Award für seinen Bericht  über das irakische Gefängnis Abu Ghraib und den US-Folterpraktiken.

Seymour Hersh berichtet darüber, dass auch Norwegen aktiv beim Anschlag mitgewirkt haben soll. So soll das Land daran interessiert sein, seine Erdgaslieferungen in den Westen, vor allem nach Deutschland zu steigern. Russland wird dort seit eh und je als feindlich betrachtet. Ausgebildet wurden die Taucher demnach in Panama City. Neben den Tauchern, die in 80 Meter Tiefe den Anschlag verübten, sei auch ein norwegischer U-Boot-Jäger beteiligt gewesen. Während die Nato ihre zwölftägige Übung zum Abwurf von Minen in der Ostsee durchführte (regelmäßig findet das jeden Sommer statt), haben Minentaucher insgesamt acht Minen an die Pipelines angebracht. Durch ein niederfrequentes Signal wurden die Bomben später aus der Ferne gezündet.

Seymour Hersh- Journalist, der auch unbequeme Fragen stellt …

Das klingt durchaus schlüssig. Zwar hatte Deutschland erklärt, es würde nicht mehr an Nord Stream 2 festhalten wollen. Die Angst der USA, dass das Land aber seine Meinung bei einem kalten Winter ändern würde, war durchaus real.

Das Ende kennen wir alle. Aktuell sind wir unter anderem von den Flüssiggaslieferungen aus den USA abhängig. Das Land und die Unternehmen erwirtschaften damit extrem hohe Gewinne, die zuvor gar nicht möglich gewesen sind.

Fazit

Bislang liegen keine ausreichenden Beweise vor, um die USA mit dem Anschlag in Verbindung zu bringen. Allerdings sprechen zahlreiche Indizien dafür. Ob als Hauptaggressor oder zumindest als direkt Beteiligter.

Auch ein Großteil der amerikanischen Bevölkerung geht mittlerweile davon aus, dass die eigene Regierung in den Anschlag involviert gewesen ist. Vermutlich werden wir aber die Wahrheit – als solches – nie erfahren, zu viele Interessen wären gefährdet.

Quellen:
[01] Tagesspiegel Deutschland

[02] Amnesty.de

[03] Caatsa Sanktionsgesetz (Countering America’s Adversaries through Sanctions), USA

[04] Interview Berliner Zeitung

[05] Welt Fuck The EU

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1 Comment

  1. Wer profitiert von der Zerstörung von Nordstream?Allein diese Frage beantwortet alle Fragen. Und das mit offizieller vor Ankündigung. Anscheinend ist unsere Bundesregierung nur ein Spielball Herr Bidens.Solange Wir in dieser Form unsere eigenen Interessen so leichtfertig aus der Hand geben, wird die USA uns nicht ernstnehmen.Und Die Industrie als auch der kleine Bürger zahlt dafür. Liebe Bundesregierung, kauft euch Eier.Zum Wohl des Deutschen Volkes, dafür seid ihr gewählt. Schämt euch….!!!!

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