Feuerwerk von Kuoko

Kuoko liefert vielschichtige und clubtaugliche Sounds. Ihre Musik lässt sich oft als Female Empowerent bezeichnen. Nun hat sie ihr neues Feuerwerk veröffentlicht.

Nach ihrem gefeierten Debütalbum meldete sich die Hamburger Künstlerin KUOKO kürzlich mit der Single „All I Want“ zurück. Seit heute gibt es mit „FIREWORK“ eine neue Single zu hören und damit den zweiten Vorgeschmack auf ihr zweites Album, das in diesem Jahr bei Kabul Fire Records erscheinen wird.

Kuokos schön altmodische Klickerklacker-Beats, zu denen sie Modular- und Synthesizer-Sounds arrangiert, sind sparsam, aber effektiv. Sie öffnen Räume für ihren verträumt wirkenden, aber klaren und hellwachen Gesang, der eine berührende Verletzlichkeit offenbart.

Kuoko mit selbstbewusster Stimme

Zum Kampagnenauftakt von KUOKOs zweitem Album holte uns die Electro/Indie-Pop Künstlerin KUOKO mit „All I Want“ zurück in ihre eigens produzierte Klangwelt, die manchmal zum Tanzen, aber immer auch zum Nachdenken einlädt. Die neuste Single „FIREWORK“ tritt daher einen oder zwei Schritte zurück von der Tanzfläche und schafft mehr Raum für die Melancholie, die KUOKO’s Texte prägen. „FIREWORK“ ist ab sofort via Kabul Fire Records auf allen DSP’s erhältlich!

„FIREWORK“ sei aus einem Gefühl der Gefangenschaft heraus entstanden – ob zu Hause oder im eigenen Körper – und stellt dabei die Frage danach, wie man in solchen Umständen wachsen und sein Glück finden kann. KUOKO singt: „I wanna feel a firework of happiness, but all I get is just a flicker of light.“ Diese angedeutete Gefühl von Stumpfheit wird von den Harmonizern auf KUOKO’s Stimme eingefangen, die den Track mit einem roboterartigen Sound eröffnen. Im Kontrast dazu steht ihre klare, unverarbeitete Stimme aus den Strophen, die zu keinem Zeitpunkt an Vulnerabilität verliert, auch wenn der Track an Energie gewinnt. KUOKO’s aufrichtige Lyrics versinnbildlichen hier im Grunde den klassischen Small-Talk zwischen zwei Menschen, die versuchen eine ehrliche Antwort auf die gängigste aller Fragen zu finden: „Wie geht’s dir?“. Die Stärke zu finden sich aufrichtig mitzuteilen, auch wenn es bedeutet Verletzlichkeit zuzulassen, bestimmt das Blumen-Motiv des begleitenden Visualizers zu „FIREWORK“: Die fragil wirkenden Blumen scheinen fast aus Glas gemacht zu sein, aber arbeiten sich dabei gewissenhaft hoch zum Licht, das ihnen gut tut.

„FIREWORK“ zeigt KUOKO’s Liebe für moderne Sounds und ihr Können, diese neu zu interpretieren und eine ganz eigene Note zu verpassen, was zu minimalistischen und doch großen Produktionen führt.

Die Hamburger Künstlerin hat sich spätestens mit ihrem gleichnamigen Debütalbum als gekonnte Synth-Pop Produzentin und Songwriterin bewiesen. Dabei leitet ihre kristallklare Stimme sowohl in melancholische Sphären („Floating“) als auch auf die Tanzfläche („Perfect Girl“). Zum Ende ihrer erfolgreichen Albumkampagne führte ihr Weg über das Great Escape (UK) bis zum New York Times Square, wo sie als Cover-Artist der EQUAL GSA Playlist mit einem Slot auf ihren Billboards geehrt wurde.

Credits: Bianca Peruzzi

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