Ellen Atwood liebt Deutschland

Die in Bremen lebende US-Amerikanische Akustik-Pop Singer-Songwriterin Ellen Atwood veröffentlicht mit "Small" ihre neue Single samt Musikvideo.

Wenn eine junge Frau, dazu noch eine talentierte Sängerin wie Ellen Atwood, von Amerika nach Bremen zieht, fragt man sich zuerst: Ist diese Frau verrückt?

Ja, mit Sicherheit ist Ellen Atwood auch total verrückt, aber vielleicht zeichnet eben das diese junge Künstlerin aus, die erst vor Kurzem mit vollem Elan in die professionelle Musikwelt wechselte. Sicherlich, man muss verrückt sein, um von einem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, in ein Land wie Deutschland zu wechseln. Der Einstieg in die Musikkarriere ist ungleich schwerer und wesentlich mehr Hürden warten. Das Leben ist langsamer. Aber Ellen Atwood hat sich das gut überlegt und plant ihre Karriere vom kleinen Bremen aus, in dem schon die Bremer Stadtmusikanten weit in die Welt hinauszogen, die einst von den Gebrüdern Grimm um 1819 verfasst wurden.

Ein Blick auf Ellen Atwood

Ellen Atwood ist ausgebildete Pianistin, Sängerin und Performerin. 2019 stellte sie ihr Leben und ihren klassischen Musikhintergrund auf den Kopf und zog vom ländlichen Virginia nach Bremen, wo sie begann, Lieder zu schreiben. Sie schreibt, um die Verbindung mit sich selbst und anderen zu vertiefen. Ihre Songs entstehen im Spannungsfeld zwischen Schmerz und Inspiration – „sad girl“ akustischer Schlafzimmer-Sound mit elektronischem Unterton. Im Jahr 2021 veröffentlichte sie ihr Debütalbum „David“. 2023 wird ihre erste EP in Zusammenarbeit mit La Plage Sounds (Danny Schmidle) mit fünf neuen Songs von Ellen veröffentlicht.

Ihr neuer Popsong

„Small“ ist eine Pop-Hymne an mein jüngeres Ich.

Das Motto: Ich bin es wert, Raum einzunehmen.

Die ermutigende Botschaft von „Small“ stellt die patriarchalische Konditionierung in Frage, durch die ich mich von klein auf unsicher oder unbedeutend in meiner eigenen Haut gefühlt habe. Das Musikvideo, eine Versöhnung meines erwachsenen Ichs mit meinem kindlichen Ich, besteht aus manipuliertem und nachgestelltem Videomaterial aus den USA der frühen 2000er Jahre. Mit einem treibenden Beat, der von „Such Great Heights“ von Postal Service inspiriert ist, und einem intimen Text, der tief in meine leisesten Unsicherheiten eindringt, will „Small“ mich und andere weibliche Individuen in einem fröhlichen und alternativen Stil befreien.

Statt Klassik macht Ellen Atwood nun mit Pop und Folk Kariere. Ihre Lieder entstehen im Sweet Spot zwischen Schmerz und Inspiration, Mit der lyrischen Ehrlichkeit von Phoebe Bridgers, dem harmonischen Leichtigkeit von The Tallest Man on Earth und dem elektronischen Flair des späteren Bon Iver verleiht Ellen “Sad Girl Songs” einen neuen Dreh, mit einer Stimme wie eine Welle, die niemals bricht.

Hier kommt die junge Künstlerin Ellen Atwood:

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1 Comment

  1. „vom kleinen Bremen aus, in dem schon die Bremer Stadtmusikanten weit in die Welt hinauszogen“
    Das stimmt so nicht, vielmehr haben die 4 Tiere ihre ursprüngliche Heimat verlassen, um nach Bremen zu gehen und dort Stadtmusikanten zu werden.
    Schöne Grüße von Marlene

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