Lorde meidet Soziale Medien

Lorde

Schon öfters hat die Sängerin die Abkehr von den Sozialen-Medien in den Raum gestellt. Die große philosophische Entscheidung, wie Lorde es nennt, hat sie längst umgesetzt und konnte nun ein positives Fazit ziehen. Vor kurzem noch hat die Sängerin ein Cover von Britney Spears in dem Botanischen Garten (New York) aufgenommen und arbeitet derzeit an ihrer Promotion für das dritte Studioalbum Solar Powers. Durch den Wegfall der Sozialen-Medien hat Lorde nun endlich mehr Zeit und kann sich wieder auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren.

Bei der Promotion verriet sie, dass sie bereits 2018 alle Apps der Sozialen Medien von ihrem Smartphone gelöscht hätte. Einzig die Koch-App der New York Times ist davon verschont geblieben.

Lorde – Ich bin weg!

Die Neuseeländerin, mit dem bürgerlichen Namen Ella Yelich-O`Connor, sprach in der US-Vogue erneut über ihre Entscheidung, die Sozialen-Medien zu meiden und sagte ganz klar: Ich bin wirklich weg!

Ihre Original-Worte lauteten:

„I’m not, like, lurking on a Finsta (fake Instagram). I’m really off,“ she maintained. „I think I was known for having my finger on the pulse, so it was actually a huge decision philosophically for me to step back from that. But I started to see the phone as a portal. I can’t keep going through that portal, in the same way that I wouldn’t just take mushrooms all these moments of a day. It’s too deep a tunnel.“

Auszeit war wie eine seelische Erholung

Die lange Auszeit, die sie sich gönnte, wirkte wie eine gute Erholung und sie konnte sich endlich wieder vollständig auf ihre Musik konzentrieren. Lorde sagte, dass der Anfang ziemlich schwer war, doch dann entwickelte sich eine neue Leichtigkeit. Vor allem die Auswirkungen auf die geistige Gesundheit empfand sie als ein erfrischendes Indiz, dass es auch ohne Soziale-Medien geht.

Für die Sängerin sind Twitter, Insta und Co. kein wirklicher Gewinn, eher Plattformen die banales enthalten und vor allem Zeit kosten. Zeit, die sie besser in ihre Musik stecken kann. Gleichzeitig ist sich die Sängerin Lorde durchaus bewusst, dass die Wahl auf ein Verzicht ein soziales und wirtschaftliches Privileg sei. Für sie ist es wichtig, diese Dinge ganz offen anzusprechen, besonders Punkte, die uns krank machen.

Henning ist schon seit 2 Jahrzehnten tief mit Musikfestivals und Konzerten verbunden. Als ehemaliger Tontechniker kennt er sich bestens aus und hat schon so einiges erlebt. Von alten und neuen Erfahrungen berichtet er gerne auf unserem Magazin Ton An!

✉ Henning-L[@]ton-an.com


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