Der eine oder andere ist mit Sicherheit bereits schon einmal auf die Musikerin K.Flay gestoßen. Sie gilt als Rock-Chamäleon. Seit fast 8 Jahren ist sie auf YouTube unterwegs und veröffentlicht regelmäßig neue Musikvideos. Sie singt nicht nur, sondern schreibt ihre Songs auch selbst und taucht in ihren Musikvideos immer wieder mit neuen Musikinstrumenten auf, die sie scheinbar wie im Schlaf beherrscht.
Das besondere an K.Flay dürfte ihr einzigartiger Stil sein, den sie immer wieder mit einem neuen Sound-Gewand präsentiert. Die Sängerin ist unberechenbar und genau das macht ihre Musik aus.
K.Flay und ihr einzigartiger Stil
Rockig, dynamisch, alternativ und dann doch wieder Sensibel und beinahe Sanft. Die Sängerin K.Flay lässt sich auch als Wundertüte bezeichnen, die von Stil zu Stil federleicht wechseln kann und dabei ohrwurmartige Reime präsentiert.
Privates
K.Flay wurde unter dem bürgerlichen Namen Kristine Meredith Flaherty am 30. Juni 1985 in Evanston (USA, Illinois) geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie nahe Chicago (in einem kleinen Vorort). Ihr Vater, der während ihres letzten Schuljahres verstarb, war selbst Gitarrenspieler. Auf ihrem damaligen Debütalbum widmete sie ihm einige Songs.
▶ Gänsehaut Feeling mit Aquilo
Neben ihrem musikalischen Treiben fing sie 2003 mit ihrem Studium an der Stanford University (Psychologie- und Soziologiestudium) an.
Geburtsname: | Kristine Meredith Flaherty | ||
Geburtsdatum: | 30.Juni 1985 | ||
Studium: | Stanford University (Doppel-Major) | ||
Künstlername: | K.Flay | ||
Lebenspartner: | Miya Folick, seit 2018 |
Privat bezeichnet sich K.Flay als bisexuell und ist seit 2018 mit Miya Folick (ebenfalls Musikerin) liiert.
K.Flay – Beginn der Karriere
Noch an der Universität fängt sie damit an eigene Rap-Texte zu schreiben. 2004 veröffentlicht sie das erste Mixtape Suburban Rap Queen. Mit diesem Werk wollte sie ein Zeichen setzen. Sie hatte wortwörtlich die Schnauze voll von Rap-Stücken, die vor allem sexistisch und schablonenhaft daherkommen. Sie wollte diesem „Mist“ etwas entgegensetzen, ndem sie ihre Parodie Blingity Blang Blang schrieb und damit durch die Klischees reitet.
„Don’t be a faker come be my rump shaker / I own a boat I own a plane / Flossed out in America„
Mit dem Experiment fand die junge Frau gefallen an Musik und vor allem am Songwriting. Bis 2014 folgten weitere Mixtapes. Diese Jahre beschreibt sie als diszipliniert, nüchtern und den eigentlichen Beginn ihrer musikalischen Karriere.
Schon mehrmals war sie auf Tournee, an der Seite von Thirty Seconds to Mars oder Imagine Dragons, zwei Grammy Nominierungen kann sie ebenfalls aufweisen. Seit 2016 ist sie bei Night Street Records unter Vertrag.
Zuvor hatte sie das Plattenlabel RCA Records verlassen, um ihre ganz eigenen Entscheidungen treffen zu können. Sie verlor zwar ihre Verwertungsrechte, blühte jedoch musikalisch auf. In Zusammenarbeit mit ihrem neuen Label schaffte sie mit dem Song Blood In The Cut den erhofften Durchbruch, der als Soundtrack für den Blockbuster xXx: Return Of Xander Cage zu hören war.
Neues Album auf Jahresende
Für viele Fans dürfte das wohl die beste Nachricht des Jahres sein. K.Flay hat ihre neue EP Outside Voices (BMG) auf den 19. November 2021 angekündigt. Die neue EP soll das Gegenstück zu ihrem letzten Album Inside Voices (Juni 21) sein.
Beide, zusammen als Paar, sollen die schier unendliche Komplexität ihrer inneren Gedankenwelt offenbaren. Inside Voice war lebhaft, spannungsreich und für K.Flay ein direktes Ventil für ihre Ur-Impulse. Bei Outside Voices geht es eher gedämpfter, nachdenklicher zu. Für die Künstlerin eine Erkundung ihrer eigenen Psyche.
▶ Alissic: witzig und froschlastig
Auch in ihren neuen Songs lebt sie ihren eigenen Spirit aus, der schon im Studium ihre Anfangsmotivation war. Ihre Werke sind somit immer auch ein Zeichen gegen die Sexualisierung in der Unterhaltungsbranche.
Dazu schreibt sie:
„Um als weiblicher Performer in der breiten Masse wahrgenommen zu werden, muss man meist hypersexuell agieren. Sowas gibt es für Männer nicht in vergleichbarer Art und Weise. Ich mache das nicht zum Teil meines Werks. Ich weiß nicht, ob das funktioniert. Ich habe realisiert, dass nicht jedem gefällt, was man tut.„
Blick auf ihre bisherigen Arbeiten
Studioalben
2014: Life as a Dog (Bummer Picnic Records)
2017: Every Where Is Some Where (Interscope Records)
2019: Solutions
EPs
2010: K.Flay
2012: Eyes Shut
2013: What If It Is
2016: Crush Me
Mixtapes
2004: Suburban Rap Queen
2009: Mashed Potatoes
2011: I Stopped Caring In ’96
2013: West Ghost
Singles
2011: 2 Weak
2011: Fuck & Run
2012: Rest Your Mind (feat. Felix Cartal)
2012: LA Again
2013: Hail Mary (feat. Danny Brown)
2013: Rawks
2014: Make Me Fade
2016: FML
2016: Blood in the Cut (US: Gold)
2017: Black Wave
2017: High Enough
2017: Giver
2017: Dreamers
2019: Bad Vibes
2019: This Baby Don’t Cry
2019: Sister
Gastbeiträge
2009: Coastin‘ (Zion I feat. K.Flay)
2015: It’s Strange (Louis the Child feat. K.Flay)
2018: Favorite Color Is Blue (Robert DeLong feat. K.Flay)
2018: Make It Up as I Go (Mike Shinoda feat. K.Flay)
2019: Called You Twice (FIDLAR feat. K.Flay)
2020: Peaches (grandson feat. K.Flay)
2020: Zen (X Ambassadors feat. grandson and K.Flay)
K.Flay live
Aktuellen informationen nach, ist K.Flay live am 02. Feb., 2022 n Berlin (für eine Show im Heimathafen Neukölln) zu sehen.